Tekstweergave van GA-1936_JB033_00188

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nadel festgehalten bat: die stillen Winkel, die alten Schanzen, die weiten Land - scbaftsblicke, kaum je ein Arcbitekturdenkmal, das ihn bannte, wie das brennende alte Rathaus. Und die Schouwburg? Weder findet sicb in Rembrandts Werk ihr Aeusseres, das auf den alten Stichen so maleriscb anmutet, noch gemahnt em Motiv an das Innere, Saai oder Bühne. Selbst inden allegorischen Bildern und Radierungen, wo am ehesten wegen der Uebersetzung begrifflicher Vorstellungen in bildhafte Gestaltung eme Verwandt - schaft zu vermuten ware, schlagt Rembrandt ein völlig anderes Verfahren als die Sinnespelen und ibre Nachfolger ein. Dort gab es zwei Formen, Aufzug und vertooning, als primare, aus denen dann ein mit Dialog ausgestattetes schwaches Agieren erwucbs. Dagegen beobachte man die innere Spannung, das dramatische Geschehen in Rembrandts Allegorien, wo das Begnffliche völlig in der Handlung sublimlert ist und in die Spbaren individuellen Füblens und Erlebens ausstrahlt, 116 Bild 10. Jan van Hemessen, Ecce homo (Amsterdam).